Online-Lesung aus „Das ganze Leben ist Begegnung“ von Katja Ebstein
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Katja Ebstein
Für die 1945 in Schlesien geborene Sängerin und Schauspielerin hat Unterhaltung mit Haltung zu tun: „Auf der Bühne sehe ich mich als Transportmittel kritischer Gedankenwelten.“ Aber nicht nur dort, sondern im täglichen, im gesellschaftlichen Leben. Denn die erfolgreiche, international geachtete Künstlerin ist vor allem auch Bürgerin – politisch interessiert und engagiert. Und sie setzt sich mit ihrer Stiftung für Gerechtigkeit und eine „enkeltaugliche Zukunft“ ein.
Verehrte, liebe Literaturfreunde,
ihr Lied „Und wenn ein neuer Tag erwacht“ rührte den großen Schauspieler
Gerd Fröbe zu Tränen. Er habe sich bei ihr dafür bedankt, weil es ihn
durch dunkle Stunden getragen hätte, erinnert sich Katja Ebstein. Nicht
auf der Bühne oder vor der Kamera, wie wir es von den Auftritten der
vielseitigen und international geachteten Künstlerin kennen, sondern in
ihrer geschriebenen Autobiographie. Katja Ebstein, singendes,
schauspielerndes und tanzendes Multitalent, ist unter die Autor*innen
gegangen. In „Das ganze Leben ist Begegnung“ erzählt sie von besonderen
Menschen, denen sie sich verbunden fühlte, die sie inspirierten und mit
denen sie sich anfreundete. Willy Brandt etwa wurde ihr politischer
Ziehvater und Lehrer; Günter Grass traf sie auf Demonstrationen und
teilte mit ihm die Leidenschaft für das Tanzen. Die Schauspielerin
Franziska Mencz liest ein Kapitel aus dem Buch von Katja Ebstein, das
bei Krüger im Fischer Verlag erschienen ist. Vom 6. Juni 2021 an können Sie mithören und zuschauen auf
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Schriftsteller Günter Grass (li.), Sängerin Katja Ebstein (Mitte) und Oskar Lafontaine (Deutschland/SPD/Ministerpräsident Saarland)