„So sensibel, so wohlerzogen“

Henning Scherf erinnert sich an seine Begegnungen mit Erich Fried

Henning Scherf

gehörte von 1978 bis 2005 dem Senat der Freien Hansestadt Bremen an. Von 1995 an war er 10 Jahre lang ihr Bürgermeister und der Präsident des Senats. Scherf, der engagierte Funktionsträger, Bürger und Mensch, kümmert sich nach dem Ausscheiden aus den politischen Ämtern um seine Hausgemeinschaft und die Welt der Alten. Er ist erfolgreicher Buchautor und macht immer noch bis zu 200 Lesungen und Vorträge im Jahr. © Senatskanzlei Bremen / Anja Raschdorf

 

Verehrte, liebe Literaturfreunde, 

Erich Fried wurde zu seinen Lebzeiten in Bremen sehr geschätzt. Anderen, vor allem in politischen Kreisen, galt er als rotes Tuch. Im November 1977 kam es zu einer hitzigen Debatte in der Bremischen Bürgerschaft über die Behandlung eines Fried-Gedichts im Schulunterricht. Dieser Vorgang war allerdings nicht der einzige, der die Opposition erzürnte, wie Henning Scherf sich erinnert. Erleben Sie im Rahmen unserer Ausstellung zum 100. Geburtstag von Erich Fried den Beitrag „Der Lange und sein Schützling“ auf 

www.literaturerleben.de 

aus dem Archiv von Günter Zint