Autor: Günter Grass Stiftung

  • Trommelwirbel Januar 2025

    Winter-Journal 2025 – Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen Grass‘ Bücher Ein Blick in die Bibliothekdes Pariser Goethe-Instituts Deutsch-französischerTrommler Liebe Literaturverbundene,   Heiligabend gab es bei uns zu Hause immer Würstchen und Kartoffelsalat. Diesmal, ohne die Mutter, mussten wir den Salat selber machen: Mayonnaise besorgt, Pellkartoffeln gegart, später dann – die Zwiebel geschnitten und gehackt. Und zum traditionellen Kartoffelpuffer-Essen mit Freunden – natürlich…

  • Trommelwirbel Oktober 2024

    Winter-Journal 2024 – Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen Grass‘ Wörter In Paris angekommen, setzte … Anna ihre Ballettausbildung fort, und ich legte im Heizungsraum unserer Zweizimmerwohnung Plastiken an, die bald eintrockneten, denn die Arbeit am Prosamanuskript unter wechselnden Titeln – „Der Trommler“, „Der Blechtrommler“, zuletzt „Die Blechtrommel“ – ließ dem Bildhauer keine Zeit.     …

  • Trommelwirbel April 2024

    Grass‘ Wörter Wir wollen ihn uns warmhalten,noch lange um den Tisch sein und kleine Schlucke üben. Unter dem Kaffeewärmer sitzt der liebe Gott und kann es nicht verhindern, daß er langsam kalt und böse wird.     Günter Grass-Gedicht „Der Kaffeewärmer“      Liebe Literaturverbundene,   Theodor Fontane, der Wanderer durch die Mark Brandenburg, lebte den größten Teil seines Lebens in…

  • Trommelwirbel März 2023

    Frühjahrs-Journal 2023 – Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen Grass‘ Wörter Waren das Zeiten, als der Hackbraten„falscher Hase“ genannt wurdeund uns ein Wackelpudding,wie sonntags wir Kleinbürger ihn mögen,als „Götterspeise“ auf der Zunge zerging. aus dem Gedicht: „Kleine Versschule“ Verehrte Literaturfreunde,liebe Literaturfreundinnen, „Da passiert ja nichts!“ Das erfuhren wir kürzlich als Vorwurf einer Person, die durchaus einen…

  • Trommelwirbel September 2022

    Herbst-Journal 2022 – Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen Grass‘ Wörter Die ersten Prosa-Versuche, die ich machte, das war ein Salat aus Kafka und Ringelnatz mit sehr viel Metaphern – die eine trat der anderen auf den Schwanz.  1962 in einem Interview Verehrte, liebe Literaturfreunde,  „Wieder einmal war den Poeten nichts gewisser als ihre Ohnmacht und…

  • Trommelwirbel Juni 2022

    Trommelwirbel Grass‘ Wörter Ich mag keine Leute,  die zum Nutzen der Menschheit die Banane gradebiegen wollen.  Günter Grass: „Aus dem Tagebuch einer Schnecke“ Günter Grass: „Aus dem Tagebuch einer Schnecke“ Verehrte, liebe Literaturfreunde,  von Albrecht Dürer gibt es eine Zeichnung „Selbstbildnis, krank“, die – um 1509/11 entstanden – zum Kupferstichkabinett der Kunsthalle Bremen gehört. Eben diese Kunsthalle zeigt…

  • Trommelwirbel April 2022

    Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen – Frühlings-Journal 2022 Grass‘ Wörter Ach, stünde die Welt doch Kopf! Vielleicht fiele ihr was aus der Tasche. Der Schlüssel, zum Beispiel, passend für einen Ausweg.  Günter Grass, „Kurz vor Ostern“, 2007 Verehrte, liebe Literaturfreunde, der verdammte Krieg, sagte meine Mutter. Sie, Jahrgang ’35 und damit Kriegskind, erinnerte sich bei meinem letzten Besuch so…

  • Malerin, Tänzerin, Abenteurerin

    Ausstellung in der Unteren Rathaushalle Bremen zeigt Werke von Anna Grass Zu ihrem 90. Geburtstag in diesem Jahr widmet die Günter Grass Stiftung Bremen der Malerin, Tänzerin und Autorin Anna Grass eine Ausstellung in der Unteren Rathaushalle. Vor allem ihre Aquarelle werden zu sehen sein. Die gebürtige Schweizerin stammt aus einer „Sonntagsmalerfamilie“, wie sie sie…

  • „Radikaldemokratisch“ 

    Zum Tag der Archive: Ein Antikriegsvideo mit Günter Grass  Zitat „Die Kriege haben nie aufgehört, es hat nie in irgendeiner Phase die Stunde Null gegeben, was immer gerne beschworen wird.“                    Günter Grass, 1999   Illustration: Imago Images Liebe Literaturinteressierte,  1999 erschien „Mein Jahrhundert“ von Günter Grass. In dem…

  • Trommelwirbel Oktober 2021

    Medienarchiv Günter Grass Stiftung Bremen – Herbst-Journal 2021 Grass‘ Wörter Ein leerer Autobus stürzt durch die ausgesternte Nacht. Vielleicht singt sein Chauffeur und ist glücklich dabei.  „Glück“ aus Gedichtband „Gleisdreieck“ (1960) Verehrte, liebe Literaturfreunde,  das obige Gedicht ist eines der kürzesten, das Günter Grass geschrieben hat. Augenblicke von Glück – nach getaner Arbeit in Erwartung von Feierabend, Ruhe…